Mit dem Zeitdiagramm werden die in der SPS gespeicherten Daten mit Hilfe der Trace-Funktion gelesen und grafisch dargestellt.
Bevor Sie das Zeitdiagramm anzeigen lassen können, müssen Sie ein SPS-Projekt mit einer Trace-Datenkonfiguration in die SPS übertragen werden.
Aktivieren Sie für die Anzeige des Zeitdiagramms nur eine Konfiguration.
Wenn die Trace-Funktion gewählt wurde, kann die Änderung der Ein-/Ausgänge oder Datenregister in einem Zyklus geprüft werden.
Zur Anzeige eines Zeitdiagramms müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein.
Nur eine Trace-Nummer ist ausgewählt.
Das Ziel-LOG ist auf Trace eingestellt.
Der Merker "Datenaufzeichnung beendet" des Ziels, z.B. LOG0, ist auf TRUE gesetzt. Wenn der Stopp-Trigger erkennt wird, werden sys_bIsLog0TraceStopTriggerDetected und sys_bIsLog0DataRecordingDone auf TRUE gesetzt.
Das Zeitdiagramm kann nicht aktiviert werden, solange die Aufzeichnungsfunktion ausgeführt wird.
Das Systemregister, in dem die Informationen zum freien Pufferspeicherplatz gespeichert werden, ist stets null, wenn das LOG auf Trace eingestellt ist.
Für das Zeitdiagramm gelten folgende Beschränkungen.
In der SPS können zwar bis zu 16 Trace-Konfigurationen ausgeführt werden (wenn alle LOGs für die Trace-Funktion konfiguriert wurden), im Zeitdiagramm kann jedoch nur ein LOG angezeigt werden.
Für ein LOG können bis zu 500 Variablen registriert werden, die grafische Anzeige von Variablen im Zeitdiagramm unterliegt jedoch Beschränkungen.
Bei Ein-/Ausgängen (Bitregistern): Entsprechend der Bildschirmauflösung
Bei Datenregistern: Bis zu sechs Datenregister
Wenn es sich bei dem im Zeitdiagramm angezeigten LOG um Daten handelt, die mit anderen Logging-Triggern als konstante Periode im Trace erfasst wurden, kann mit den Cursorn (C, R) in den Graphen nicht die Zeit gemessen werden.