Typ |
Klasse |
Globale Variablenliste |
Lokale Variablenliste |
Definition |
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---|---|---|---|---|---|---|
Programm |
FUN |
FB |
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Globale Variablen |
VAR_GLOBAL | l |
Nicht selbsthaltende globale Variable |
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VAR_GLOBAL_RETAIN | l |
Selbsthaltende globale Variable |
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VAR_GLOBAL_CONSTANT | l |
Konstante globale Variable |
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VAR_EXTERNAL | l |
l |
l |
Nicht selbsthaltende globale Variable |
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VAR_EXTERNAL_RETAIN | l |
l |
l |
Selbsthaltende globale Variable |
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VAR_EXTERNAL_CONSTANT | l |
l |
l |
Konstante globale Variable |
||
Lokale Variablen |
VAR | l |
l |
l |
Nicht selbsthaltende lokale Variable |
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VAR_RETAIN | l |
l |
Selbsthaltende lokale Variable |
|||
VAR_CONSTANT | l |
l |
l |
Konstante lokale Variable |
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VAR_INPUT | l |
l |
Eingangsvariable |
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VAR_IN_OUT | l |
l |
Eingangs- und Ausgangsvariable |
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VAR_OUTPUT | l |
l |
Ausgangsvariable |
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VAR_OUTPUT_RETAIN | l |
Selbsthaltende Ausgangsvariable |
Der Wert der globalen Variablen kann vom SPS-Programm geändert werden, wenn diese Klasse voreingestellt ist. Der Initialwert dieses Variablentyps wird nur nach dem Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus oder nach einem Stromausfall gelesen.
Variablen dieses Typs sind haltende Variablen. Der Wert einer selbsthaltenden Variable geht bei einem Stromausfall oder beim Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus nicht verloren.
Externe Variablen sind Referenzen zu globalen Variablen. Sie ermöglichen die Nutzung globaler Variablen in POEs.Der Wert einer konstanten Variable bleibt im ganzen Programm immer gleich. Er kann vom SPS-Programm nicht überschrieben werden. Diese Variablen belegen keine Adressen in der SPS, sondern werden als Konstanten in den Programmcode eingefügt.Der Initialwert einer selbsthaltenden Variable wird nur nach einem Kaltstart gelesen, das heißt, wenn ein Programm in die Steuerung übertragen oder der Schalter INITIAL im PROG-Modus aktiviert wurde.
Externe Variablen sind Referenzen zu globalen Variablen. Sie ermöglichen die Nutzung globaler Variablen in POEs.Der Wert einer selbsthaltenden Variable geht bei einem Stromausfall oder beim Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus nicht verloren.
Variablen dieser Klasse können in jedem POE-Typ deklariert werden und dienen u.a. zum Speichern von Zwischenergebnissen. Ihre Werte bleiben von einem Aufruf zum nächsten erhalten. Die Adressen für diese Variablen werden immer automatisch vom System vergeben. Der Initialwert dieses Variablentyps wird nur nach dem Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus oder nach einem Stromausfall gelesen.
Variablen dieser Klasse werden für die Übergabe von Parametern an eine Funktion oder einen Funktionsbaustein verwendet. Die Eingangsvariablen müssen im Kopf der Funktion/des Funktionsbausteins deklariert werden. Variablen dieser Klasse können nicht in POEs vom Typ PRG verwendet werden.
(1) |
Eingangsvariablen |
(2) |
Funktion |
Der Wert einer Eingangsvariable kann nur in der aufrufenden POE, nicht in der eigenen POE geändert werden (Ausnahme: Forcen). Andere POE können die Eingangsvariable lesen.
Variablen dieser Klasse können im Funktionsprogramm geändert werden. Die Aktualparameter werden vor dem Sprung in das Funktionsprogramm auf die Formalparameter kopiert und nach dem Rücksprung wieder von den Formalparametern auf die Aktualparameter zurück kopiert.
Im Funktionsprogramm können die Formalparameter gelesen und beschrieben werden.
Diese Variablentypen können nur in Funktionsbausteinen verwendet werden. Der Initialwert dieses Variablentyps wird nur nach dem Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus oder nach einem Stromausfall gelesen.
Der Wert einer Ausgangsvariable kann nur in dem Funktionsbaustein gesetzt werden, in dem sie deklariert wurde. Andere POEs können die Ausgangsvariable nur lesen.
Im Gegensatz zu Funktionsbausteinen haben Funktionen nur einen Ausgang, der genauso heißt wie die Funktion selbst, z.B. Fun_Desc:
Diese Variablentypen können nur in Funktionsbausteinen verwendet werden. Der Initialwert dieses Variablentyps wird nur nach dem Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus oder nach einem Stromausfall gelesen.
Wenn Sie unter Initialisieren Sie alle Variablen außer globalen RETAIN-Variablen mit expliziten Adressen aktiviert haben, werden Variablen, denen der Anwender Adressen zugewiesen hat, nicht initialisiert. die Option
Der Wert einer Ausgangsvariable kann nur in dem Funktionsbaustein gesetzt werden, in dem sie deklariert wurde. Andere POEs können die Ausgangsvariable nur lesen.
Im Gegensatz zu Funktionsbausteinen haben Funktionen nur einen Ausgang, der genauso heißt wie die Funktion selbst, z.B. Fun_Desc: