Ein bestimmtes AS-Programm steuern
Mit dieser Funktion können Sie ein bestimmtes Ablaufsprachenprogramm (Sequential Function Chart program kurz SFC) steuern. Ein AS-Programm anhalten bedeutet, dass alle Schritte deaktiviert werden und alle Schrittmerker, z.B. stepname.X, zurückgesetzt werden. Weiterhin können Sie alle Transitionsbedingungen verriegeln, d.h. die Transitionsbedingungen sind immer ausgeschaltet. Mit dem Eingang Run läuft das Programm wieder normal weiter.
Eingang
Name des zu steuernden Ablaufsprachenprogramms
Bei steigender Flanke wird das AS-Programm angehalten und es werden alle Schrittmerker und explizit in der Aktionszuweisungsliste eines Schrittes gesetzten nichtgespeicherten booleschen Variablen zurückgesetzt.
Bei steigender Flanke werden die nicht selbsthaltenden Variablen aus den Köpfen (auch die externen Variablen aus der globalen Variablenliste) neu initialisiert. Verwendete explizite Adressen in einer Aktion oder Transitionen bleiben unberührt.
Bei steigender Flanke werden alle Transitionen verriegelt, d.h. die Transitionsbedingungen sind immer ausgeschaltet.
Bei steigender Flanke wird ein Mode gesetzt, in dem die Ausgangsvariablen (im Adressbereich Y) zurückgesetzt werden.
Bei steigender Flanke wird das angehaltene AS-Programm neu gestartet und verriegelte Transitionen werden wieder entriegelt.
Bei steigender Flanke wird der Mode zurückgesetzt und somit verlassen, in dem die Ausgangsvariablen (im Adressbereich Y) zurückgesetzt werden.
Ausgang
Zeigt an, ob das AS-Programm angehalten ist. Dieses Ergebnis liefert auch die Funktion SfcStopped.
Zeigt an, ob die Transitionen verriegelt sind. Dieses Ergebnis liefert auch die Funktion SfcTransitionsInhibited.
Zeigt an, ob das AS-Programm läuft. Dieses Ergebnis liefert auch die Funktion SfcRunning.
Zeigt an, ob die Ausgänge zurückgesetzt werden Dieses Ergebnis liefert auch die Funktion SfcOutputsReset.
Alle explizit in der Aktionszuweisungsliste eines Schrittes gesetzten nichtgespeicherten booleschen Variablen werden zurückgesetzt. Alle anderen Variablen behalten ihren letzten Wert bei.
Diese Funktion kann nicht in Anwenderfunktionen verwendet werden, da die Flankenerkennungen ein Gedächtnis erfordern, das eine Anwenderfunktion nicht besitzt.
Diese Funktion kann nicht in SFCs verwendet werden.
Bei Vorhandensein dieser Funktion wird über das ganze Programm hinweg Zusatzcode generiert. Da im RUN-Mode nur 128 zusammenhängende Schritte auf die Steuerung geladen werden können, kann der Zusatzcode, der beim erstmaligen Gebrauch dieser Funktionen generiert wird, nicht auf die Steuerung geladen werden. Wenn diese Funktion nur über den Online-Edit-Modus im RUN-Modus verwendet wird, muss sie vorher mindestens einmal auf die Steuerung geladen werden.