Variablen sind symbolische Namen für Ein- und Ausgänge sowie für Speicherbereiche in der SPS. Symbolische Namen werden im Programm anstatt der expliziten Benutzeradressen verwendet.
Verwenden Sie keine expliziten Benutzeradressen. Es wird empfohlen, globale Variablen oder Systemvariablen zu verwenden.
Bei den Variablen wird unterschieden zwischen globalen und lokalen Variablen:
Globale Variablen gelten für das gesamte Projekt. Bei ihnen handelt es sich beispielsweise um Ein- und Ausgangskontakte eines Prozesses oder sie werden für Touch-Terminals oder für die Visualisierung verwendet. Globale Variablen werden in einer globalen Variablenliste unter GVLs deklariert.
Im GVL-Pool des Projekts sind mehrere globale Variablenlisten zulässig. In Benutzerbibliotheken ist nur eine GVL zulässig. Bis auf eine Variablenliste, die in jedem Projekt vorhanden sein muss, können alle globale Variablenlisten aus dem Projekt gelöscht werden.
Lokale Variablen sind Platzhalter für Zwischenergebnisse, die das System an beliebiger Stelle speichert. Sie werden im POE-Kopf der jeweiligen POE deklariert.
Einmal deklarierte Variablen können Sie später ändern, im Programm direkt dem Ein-/Ausgang usw. zuweisen oder zu so genannten Variablengruppen, wie z.B. Arrays oder strukturierten Datentypen, zusammenfassen. Für komplexe Steuervorgänge können Sie auch Rezepturen erstellen.
Mit Querverweislisten behalten Sie die Übersicht über alle Variablen und ihre Verwendung im Programm.