Dieser Abschnitt enthält Informationen über die Programmierumgebung von Control FPWIN Pro7.
In Control FPWIN Pro7 haben Sie die Möglichkeit:
in einer oder mehreren Programmiersprachen z.B. KOP/FBS, ST und AWL programmieren.
Ihr Programm in der Ablaufsprache darzustellen, damit Sie immer den Überblick behalten.
Ihr Programm zu modularisieren, sodass mehrere Programmierer gleichzeitig an einem Projekt arbeiten können.
Beim Modularisieren können Sie zwischen Top-Down- und Bottom-Up-Entwicklung wählen:
Top-Down heißt von oben nach unten. Zuerst werden die Objekte der obersten Ebene wie Tasks, POE vom Typ Programm (PRG) und globale Variablen erstellt. Dann werden unterstützende POE vom Typ Funktion (FUN) und Funktionsbausteine (FB) sowie lokale Schnittstellen zwischen diesen unterstützenden Elementen in den einzelnen POE-Köpfen definiert. Diese Programmiertechnik ist sinnvoll, wenn Sie bereits einen Überblick über die gesamte zu entwickelnde Programmieraufgabe haben.
Bottom-Up heißt von unten nach oben. Man beginnt mit dem Definieren von grundlegenden Logikbausteinen, die dann zur Erfüllung einer speziellen Aufgabe im System von den höhergelegenen Logikebenen aus aufgerufen werden. Die Logikelemente in den oberen Ebenen, die in den POE vom Typ Programm festgelegt werden, können dann den Tasks zugeordnet werden. Diese Programmiertechnik ist immer dann zweckmäßig, wenn Sie bereits solche grundlegenden Logikbausteine haben, z.B. aus einem vorherigen Projekt, oder wenn Sie die Bausteine so definieren, dass Sie sie in anderen Anwendungen wieder verwenden können.