Variablen werden im Deklarationseditor wie folgt deklariert. Variablen können auch sehr bequem im POE-Rumpf (mit den Editoren KOP/FBS, ST/AWL und AS) oder im Fenster Variablen deklariert werden.
Anmerkung
- Vergeben Sie explizite Adressen nur in zwingenden Fällen! Adressangaben sind erforderlich, wenn Sie bestimmte Ein- und Ausgänge (X, Y) oder Speicherbereiche der Steuerung ansprechen möchten.
- Die Adressvergabe wird dann automatisch vom Compiler übernommen. Sie vermeiden somit Fehler durch doppelt belegte Adressen. Vom Compiler vergebene Adressen werden außerdem beim Wechsel des SPS-Typs automatisch angepasst.
- Bevor Sie mit der Programmierung beginnen, sollten Sie Ihr Programm strukturieren und alle globalen Variablen in der globalen Variablenliste deklarieren.
- Globale Variablen im Fenster Projekt öffnen
- Unter Klasse Variablenklasse auswählen
- Unter Bezeichner symbolischen Namen eingeben
Führen Sie die beiden nächste Schritte nur für Ein- und Ausgänge der SPS aus oder wenn für die Variable eine bestimmte Adressbelegung zwingend ist, z.B. beim Datenaustausch mit Bediengeräten.
- Adresse im FP-Format eingeben, z.B. X0
Die entsprechende IEC-Adresse wird automatisch angezeigt, wenn Sie zum nächsten Feld gehen.
Alternativ können Sie die Adresse im IEC-Format eingeben, z.B. %IX0.0.
I = Eingang, X = Bit und 0.0 bedeutet Modul 1 und Eingang 1. Die entsprechende FP-Adresse wird automatisch angezeigt, wenn Sie zum nächsten Feld gehen.
- Unter Typ
wählen, um das Dialogfeld Typ-Auswahl zu öffnen
- Unter Typklasse gewünschte Datentypklasse auswählen
- Elementare Datentypen
- Strukt. Datentyp
- Funktionsbausteine
- Unter Bibliothek gewünschte Bibliothek auswählen
- OK
Für jeden Datentyp wird automatisch ein bestimmter Initialwert eingetragen. Sie können diesen Wert bei Bedarf ändern.
Optional:
- Autoextern wählen, wenn globale Variablen automatisch in alle POE-Köpfe übertragen werden soll
- Unter Kommentar gegebenenfalls einen Text eingeben